Krebsfrüherkennungprogramme

Ja, die Früherkennungs- und Abklärungsuntersuchungen können nur bei erfüllten Dokumentationsvorgaben zulasten der gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden.

Das geht ausschließlich über das KVNO-Portal. Dort finden Sie auch eine Anleitung zur Übermittlung der Dokumentation.

Die Softwarehersteller entwickeln die nötigen Softwaremodule und stellen sie bereit. Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an Ihre Softwarehersteller.

Die Dokumentation des Primärscreenings mit der erfolgten Abklärung der Zytologie und dem HPV-Test erfolgt durch die Gynäkologen elektronisch in der Praxissoftware. Folgende Angaben sind notwendig: Angaben zur Person, Versichertennummer, Programmnummer, Vertragsarztnummer und/oder Betriebsstättennummer, Datum der Untersuchung, Untersuchungsnummer, HPV-Impfstatus, Art und Anlass der Untersuchung, vorangegangene Untersuchung, anamnestische Angaben, Gravidität, klinischer Befund, empfohlene Maßnahme.

Auch Zytologen, Pathologen oder Labormediziner, die die Auswertungen durchführen, müssen elektronisch dokumentieren. Sie müssen zusätzlich noch folgende Daten erfassen: Ergebnis der zytologischen Untersuchung und/oder HPV-Test-Ergebnis.

Programmnummer, Versicherteninformationen wie Geburtsdatum und Geschlecht, Untersuchungsdatum, nähere Angaben zur Koloskopie, Vertragsarztnummer, bei Polypen nähere Angaben zu Zahl, Form und ggf. Polypenabtragung/Biopsie, Angaben zu Komplikationen, histologischer Befund, Diagnose, angeratene weitere Maßnahmen, Tumor-Klassifikation, Datum der Operation.

Die Dokumentation durch iFOB-Test auswertende Vertragsärzte erfolgt elektronisch in der Praxissoftware. Hier dokumentiert und übermittelt der auswertende Arzt (Labormediziner) folgendes: Programmnummer, Versichertennummer, Geburtsdatum, Geschlecht, erste drei Stellen der PLZ, Untersuchungsdatum, Betriebsstättennummer oder Vertragsarztnummer, Angaben zur Probe, Angaben zum iFOB-Test-Ergebnis, Angaben zum verwendeten Test.