eliPfad

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© Uniklinik Köln

Personalisierter, interdisziplinärer Patientenpfad zur sektorenübergreifenden Versorgung multimorbider Patienten mit telemedizinischem Monitoring

Mit zunehmender Lebenserwartung sind ältere Menschen immer häufiger multimorbide, das heißt sie leiden unter drei oder mehr chronischen Erkrankungen. Diese Patienten haben nach einem Krankenhausaufenthalt ein erhöhtes Risiko, in den Wochen nach ihrer Entlassung erneut stationär aufgenommen zu werden – der sogenannte Drehtüreffekt. Hier setzt das Projekt eliPfad unter Konsortialführung der Uniklinik Köln an.

Ziel des vom Innovationsfonds des G-BA geförderten Projekts ist es, dass ältere multimorbide Menschen seltener akut rehospitalisiert werden und notwendige Krankenhausaufenthalte verkürzt werden. Hierzu wird ein personalisierter und interdisziplinärer Patientenpfad etabliert, in dem die Autonomie der Patienten einen hohen Stellenwert hat.

Mit dem eliPfad Entlassmanagement werden Patienten sektorenübergreifend und vernetzt begleitet. Wichtige Bestandteile von eliPfad sind:

  • eine elektronische Fallakte (EFA),
  • die enge Abstimmung aller beteiligten Ärzte über Telekonsile,
  • die Einbindung von Fallmanagern, welche als Bindeglied zwischen Klinik, Patient und ambulant behandelnden Ärzten fungieren,
  • ein individuelles Übungsprogramm für das gesundheitliche Selbstmanagement und
  • der Einsatz smarter Endgeräte, die eine telemedizinische Begleitung und Dokumentation ermöglichen.

Die neue Versorgungsform wird in einer randomisiert kontrollierten Studie hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, des Implementierungsprozesses sowie der Wirtschaftlichkeit evaluiert.

Kontakt

Dr. Johannes Pollmanns