#praxenkollaps
Protest der Ärzteschaft deutschlandweit und regional
Vertreterinnen und Vertreter der KV Nordrhein sind im August nach Berlin gefahren, um dort die sieben zentralen Forderungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Länder-KVen unter dem Motto #praxenkollaps mit Nachdruck zu unterstützen. Die große öffentliche Krisensitzung der niedergelassenen Ärzteschaft aus ganz Deutschland war ein wichtiges und starkes Zeichen gegen die Schieflage in der ambulanten Versorgung.
„Es war immens wichtig, dass wir auf die derzeitige Unterfinanzierung des ambulanten Systems, den Fachkräftemangel oder auch Mängel bei der Digitalisierung öffentlich aufmerksam gemacht haben“, sagte Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
Zusätzlich zu dem KV-Protest sowohl auf Bundesebene haben sich mittlerweile viele Verbände in Nordrhein als Aktionsbündnis "Praxenkollaps – Nordrhein" zusammengeschlossen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, außerdem wurde Mitte Oktober eine Petition gestartet, die Sie in den Praxen unterstützen konnten.
Aktionsbündnis "Praxenkollaps Nordrhein"
Im Rheinland hat sich aus der Vertreterversammlung der KV Nordrhein heraus ein breites Aktionsbündnis von 26 ärztlichen und psychotherapeutischen Berufsverbänden und Versorgergruppen gegründet. Ziel der Initiative „Praxenkollaps – Nordrhein“ ist es, auf die drohende Zerstörung der ambulanten Versorgung aufmerksam zu machen und die Öffentlichkeit über die aktuelle Schieflage im Gesundheitssystem zu informieren.