Service KVNO aktuell Letzte Änderung: 01.02.2024 14:53 Uhr

Broschüre unterstützt Niedergelassene bei Substitutionstherapie

Die Broschüre „Substitution! Warum es zu dieser Therapie keine Alternative gibt. So gelingt die Substitutionstherapie opioidabhängiger Patientinnen und Patienten“ soll Niedergelassenen ein praktischer Wegweiser sein.

Darin werden Grundsatzfragen wie „Warum behandle ich opioidabhängige Menschen?“ eingehend beantwortet und es wird Schritt für Schritt erläutert, was in der Substitutionstherapie zu beachten ist. Es geht unter anderem um die Übernahme der Behandlungskosten, Formalien und Rechtsvorschriften sowie Patientenaufklärung. Die Substitutionstherapie ist mittlerweile ein fundamentaler Bestandteil des gesundheitlichen Versorgungssystems. Nordrhein-Westfalen war mit Einführung der medikamentengestützten Behandlung vor rund 30 Jahren Wegbereiter dieser Therapie, die seit Anfang der 1990er-Jahre bundesweit Teil der vertragsärztlichen Regelversorgung opioidabhängiger Menschen ist. Viele substituiernde Niedergelassene gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand und finden keine Nachfolgenden. Die Gründe dafür sind vielfältig: zu geringe Kenntnis gesetzlicher Neuregelungen, keine Behandlungserfahrung, aber auch schlicht Berührungsängste gegenüber der Patientengruppe. Die Handreichung soll helfen, mit Vorbehalten aufzuräumen. Mitgewirkt haben Vertretungen der Ärzteschaft sowie ausgewiesene Expertinnen und Experten in NRW, gefördert vom NRW-Gesundheitsministerium.

Die Broschüre steht unter kvno.de zum Download bereit (einfach im Suchfeld „Manual Substitution“ und kann als gedruckte Version per E-Mail an methadon@kvno.de bestellt werden).


■ JAM