KVNO aktuell Letzte Änderung: 19.05.2023 00:00 Uhr Lesezeit: 4 Minuten

KVNO-Kreisstellen: „Brückenköpfe in den Regionen“

Auf Einladung des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) kamen am 21. und 22. April die Kreisstellenvorsitzenden im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft zusammen. Neben informativen Beiträgen rund um das Serviceportfolio der KVNO stand vor allem das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt.

data-gallery-buttons="["zoom","fullScreen","download","close"]"
© KV Nordrhein

Was macht eigentlich der Bereich Qualitätssicherung und Zulassungswesen, was die Gesundheitsmanagement mbH (GMG) oder das Justitiariat? Das Angebot der KVNO-Hauptstelle an ihre Mitglieder ist denkbar vielfältig. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es demnach, insbesondere die neu ins Amt gewählten Vorstände über die facettenreiche Arbeit der KVNO zu informieren. Da etwa die Hälfte der insgesamt 27 KVNO-Kreisstellen nach den letztjährigen Wahlen personell mit komplett neuen Doppelspitzen besetzt ist, stand vor allem auch das gegenseitige Kennenlernen der Kolleginnen und Kollegen sowie der Mitarbeitenden der Verwaltung im Fokus.

KVNO-Vorstandsvorsitzender Dr. med. Frank Bergmann bezeichnete die Kreisstellen in seiner Begrüßungsrede als „wichtige Brückenköpfe“ in den nordrheinischen Regionen: „Sie sind im Rahmen der Selbstverwaltungsaufgaben der KV unverzichtbare Service- und Beratungspartner in den Städten und Kreisen sowohl für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen als auch für die Kommunen und Gesundheitsämter.“ Dies habe sich gerade in den vergangenen Jahren der Corona-Pandemie eindrucksvoll gezeigt. „Ohne das große ehrenamtliche Engagement der Kreisstellenvorstände wäre der seinerzeitige rasche Aufbau zahlreicher Test- und Impfzentren sowie auch die Begleitung der kommunalen Krisenstäbe nicht möglich gewesen.“ Bergmann betonte, dass eine enge Kooperation zwischen KV-Hauptstelle und den Kreisstellen auch weiterhin den Grundstein für die Verwaltungs- und Gestaltungsaufgaben in der ambulanten Versorgung des Rheinlands bildet – hier zum Beispiel in Fragen der örtlichen Notdienstorganisation oder bei der Beratung niederlassungsinteressierter Ärztinnen und Ärzten.
Gelegenheit zum Meinungs- und Gedankenaustausch zwischen Ehren- und Hauptamt sowie Verwaltung gab es an den beiden Veranstaltungstagen reichlich. Nach der offiziellen Begrüßung standen im Laufe des Freitagnachmittags Mitarbeitende verschiedener KVNO-Bereiche und Abteilungen den Kreisstellenvorsitzenden für Fragen und Anregungen zur Verfügung, darunter unter anderem die GMG, das Justitiariat sowie der Bereich Qualitätssicherung und Zulassungswesen.

 

Teilnehmende der Veranstaltung im Gespräch
© KV Nordrhein

Im Rahmen eines von KVNO-Geschäftsführerin Nina Hammes moderierten Podiumsgesprächs berichteten anschließend die langjährigen Kreisstellenvorstände Marion Ries aus Aachen und Dr. med. Arndt Berson aus Viersen über ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten. Für beide Mediziner ist es dabei ungemein wichtig, in ihrer Funktion als lokale KV-Vertretung stets ein offenes Ohr für die Belange der Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu haben. Dadurch lassen sich oftmals auch Sorgen und Probleme konstruktiv sowie zügig lösen. Am Samstag stand dann neben Vorträgen zu den Service- und Beratungsangeboten sowie zum professionellen Umgang mit journalistischen Anfragen auch eine Präsentation des politischen Wirkens der KVNO auf der Agenda.

  • Christopher Schneider