Praxisinformation ePA Letzte Änderung: 28.11.2024 08:00 Uhr Lesezeit: 3 Minuten
ePA ab 2025: PVS-Hersteller geben Einblicke in ihre Softwaremodule
In einer Online-Veranstaltung der gematik am 4. Dezember stellen 14 Hersteller von Praxisverwaltungssoftware vor, wie die ePA in ihr System integriert und zu bedienen sein wird. Die Teilnahme ist kostenlos.
Am 4. Dezember präsentieren verschiedene PVS-Hersteller den Stand ihrer technischen Vorbereitungen zur elektronischen Patientenakte (ePA) in einer Online-Veranstaltung der gematik. Die Veranstaltung bietet Praxen die Möglichkeit, sich einen ersten Einblick zu verschaffen, wie die ePA in ihr Praxisverwaltungssystem (PVS) integriert und zu bedienen sein wird. In virtuellen Räumen werden mehrere PVS-Hersteller einzelne Funktionen ihrer Programme vorstellen. Während der Vorführungen können die Teilnehmenden Fragen im Chat stellen.
Anmeldung erforderlich
Die gematik hat auf ihrer Internetseite veröffentlicht, welche 14 PVS-Hersteller an der Veranstaltung teilnehmen. Die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder unterstützen die Veranstaltung mit eigenen Fachleuten, die die Vorführungen der PVS-Hersteller begleiten.
Die Veranstaltung findet von 16.30 bis 18.00 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich, um vorab den Zugangslink per E-Mail zu erhalten.
ePA-Start in den Praxen kann sich verzögern – Modellprojekte starten pünktlich
Für Irritationen sorgte in der vergangenen Woche ein Schreiben des BMG an den Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg), das bei den Vorbereitungen zum ePA-Start „einen zeitlichen Verzug in der Entwicklungs-Roadmap“ feststellt. Die Softwarehersteller sind laut Ministerium nun nicht mehr verpflichtet, das ePA-Modul zum 15. Januar 2025 bereits allen Praxen bereitzustellen. Dies soll erst zu dem Zeitpunkt der erfolgreichen Erprobung in den Modellregionen erfolgen. Die Testphase in den Modellregionen beginnt jedoch planmäßig am 15. Januar 2025 – auch in NRW, wie die Projektpartner KV Nordrhein, KV Westfalen-Lippe und Krankenhausgesellschaft NRW bestätigten.