Praxisinformation Letzte Änderung: 19.04.2024 10:17 Uhr Lesezeit: 2 Minuten

Präventionsinitiative zur HPV-Schutzimpfung

Nur 54 Prozent der Mädchen und sogar nur 27 Prozent der Jungen im Alter von 15 Jahren sind vollständig gegen Humane Papillomaviren (HPV) geimpft.

Mit einer Informationskampagne will die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) deshalb das Bewusstsein für HPV und die Schutzimpfung stärken.

Humane Papillomaviren gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Fast alle Menschen stecken sich im Laufe des Lebens mit HPV an, oft bereits beim ersten Sexualkontakt. Die Viren können Krebs am Gebärmutterhals, aber auch an After oder Penis und in Mund oder Rachen auslösen. 

STIKO empfiehlt Impfung für Mädchen und Jungen ab 9 Jahren

Den besten Schutz bietet die HPV-Impfung, wenn vorher noch kein Kontakt zu HP-Viren stattgefunden hat. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die zweifache Impfung für Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Versäumte Impfungen sollten so früh wie möglich nachgeholt werden. Die Kosten dafür werden bis zum 18. Geburtstag von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Plakat und Infokarte für das Wartezimmer

Die KBV bietet Praxen für die Information ihrer Patientinnen und Patienten Materialien für das Wartezimmer an. Unter dem Motto „Schützen Sie Ihre Kinder vor HPV – Humane Papillomaviren können Krebs verursachen. Eine Impfung schützt“ weist ein DIN-A3-Plakat mit aufmerksamkeitsstarkem, sympathischem Motiv auf die Schutzimpfung hin. Eine Infokarte klärt darüber auf, für wen die Impfung empfohlen ist.

Alle Materialien sind über eine KBV-Themenseite zur HPV-Impfung kostenfrei bestellbar oder können direkt heruntergeladen werden: